Under the Dog




  • Zitat

    das Jahr 2025, Neo-Tokyo. Vor fünf Jahren erfolgte während der Tokyo Olympics ein terroristisches Attentat. Kurz nach dem Schock dieser Zerstörung formte die U.N. eine geheime Sondereinheit, welche die Täter ausfindig machen und dann eliminieren sollte.
    Anthea Kallenberg, ein Mädchen mit schwedischen Wurzeln, gehört der gesuchten Verbrecher-Organisation an. Von der dortigen Elite bekam sie Unterricht in den Kampfkünsten und wurde zu einer tödlichen Attentäterin geformt, und fragt sich nun, wer sie wirklich ist.


    Hideo Kojima befürwortet Under the Dog


    Zitat

    Hideo Kojima hat in einem offiziellen Statement seine Unterstützung für das Crowdfunding für den Anime Under the Dog unterstützt. Dabei läuft das Projekt momentan gar nicht gut.


    Der Vize-Präsident von Konami gibt selten seine Meinung zu fremden Projekten an. Doch beim Kickstarter-Projekt Under the Dog, einer Action-OVA, macht er eine Ausnahme. In einem Text gibt Kojima an, dass sich die Welt durch das Internet geändert habe und so ein Finanzierungskanäle für Projekte. Besonders die Einmaligkeit des Crowdfunding-Projekts hebt er hervor. In dieser Form gab es so etwas noch nie und kann die Art, wie Anime entstehen, auf eine neue Ebene heben. Er spricht hier vom Indie-Anime, angelehnt am Wort Indie-Game.


    Tatsächlich sieht die Finanzierung von Under the Dog momentan schlecht aus. Vom Ziel der 580.000$ ist das Projekt weit entfernt. Bisher kamen 391.465$ zusammen. Es fehlen also noch knapp 200.000$. Dabei bleiben dem Projekt gerade mal vier Tage Zeit. Zwar gibt es noch die Möglichkeit, dass ein Investor kurz vor Ende den Restbetrag hineinwirft, doch ist dies eher selten der Fall.


    Quelle : Kickstarter, japaniac.de


    Schon der Trailer hat mir sehr gefallen und ich werde es Definitiv weiter verfolgen, bin sehr Fasziniert davon.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Shadow Hearts(Playstation 2)



    Abandoned/Paused:

    Resident Evil 5(Playstation 5)


    Terminated:

    Koudelka(PSX Mini)

    Resident Evil: Revelations(Playstation 5)

  • Dieses Projekt wurde ja auch schon im "Anime Plauschecke"-Thread kurz diskutiert^^"
    Also ich wundere mich ,dass sie es wirklich noch auf die 580.000$ schaffen... Das sah vor ein paar Tagen wirklich nicht danach aus :o
    Der Trailer gefällt mir eigentlich auch, doch als ich erfahren habe, dass es nur 1 einzelne 24-minütige Episode werden soll war die Freude nicht mehr ganz so hoch.
    Sollte es diese 1 Episode schaffen, so werde ich sie mir anschauen. Aber werde meine Erwartungen trotz des Teams nicht allzu hoch setzen, da es halt nur 24 Minuten sind.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hoffe, dass sich so ein Geschäftsmodell auf Dauer bewähren kann. Die Zeit der Bubble Economy in Japan sind leider lange vorbei und der Markt, der in den 80ern und 90ern eher auf Kinder ausgelegt war, ist nun auf Otakus ausgelegt. Hinter jeder Anime-Serie sitzt auch ein Produktionskommitee, das Teile des nötigen Gelds liefert und entsprechend auch Teile der Gewinne für sich haben will, aber – und das ist das Problem – auch mitentscheiden will, wie der Anime werden soll. Aus diesem Grund ist die Rolle des Directors leider nicht mehr das, was sie früher mal war.


    Erschwerend kommt hinzu, dass der Anime-Markt auch zu beträchtlichen Teilen da ist, um Werbung zu machen: Für Manga, für Spiele, für Spielzeug oder für andere Produkte. Das war schon immer so, aber natürlich schränkt auch das die kreative Schaffenskraft der Beteiligten ein. Heute gibt es auch recht wenige Originalwerke, obwohl manche Studios wie A-1 Pictures wieder etwas Fuß zu fassen scheinen. Da eine Anime-Produktion leider extrem aufwändig ist und professionelle und erfahrene Mitarbeiter benötigt, ist es auch nicht möglich, dass eine Einzelperson oder ein kleines Team allein und finanziert durch Leidenschaft und Erspartes irgendetwas auf die Beine stellt, wie es bei Spielen und natürlich auch bei Büchern und Manga der Fall ist (für die es wiederum natürlich einen Verleger geben muss).


    Durch Crowdfunding würden diese Einschränkungen alle aufgehoben werden. Natürlich bringt das auch Probleme und Risiken mit sich, aber generell ist das eine wunderbare Möglichkeit für die Leute, sich kreativ zu entfalten.

  • Ja heute hat sich alles geändert, früher gab es Anime Serien die Hunderte Folgen
    hatten und heute beschränkt sich alles auch 1-26 Folgen. Und die meisten davon
    enden mit einer offenen Story.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Shadow Hearts(Playstation 2)



    Abandoned/Paused:

    Resident Evil 5(Playstation 5)


    Terminated:

    Koudelka(PSX Mini)

    Resident Evil: Revelations(Playstation 5)

    • Offizieller Beitrag

    Ja heute hat sich alles geändert, früher gab es Anime Serien die Hunderte Folgen
    hatten und heute beschränkt sich alles auch 1-26 Folgen. Und die meisten davon
    enden mit einer offenen Story.

    Lange Serien gibt es heute auch noch; gibt ja bestimmt zehn Stück, die schon seit vielen Jahren laufen. Die Länge sorgt dann aber eher für einen Qualitätsverfall als für einen Anstieg. Klar, wenn die Vorlage das hergibt, dann kann man daraus was gutes machen, aber die langen Animes waren in den allermeisten Fällen Shounen- oder Kinderserien oder halt All-Ages-Kram wie Sazae-san.


    Das Problem an dem Manga-Adaptionen ist aber oft wirklich auch die Länge. Es gibt kaum lange Manga mit 20+ Bänden, die zu Ende adaptiert werden; das war aber auch früher teilweise so, nur nicht so schlimm. Insgesamt ist es aber sicherlich besser für einen Anime, wenn er in mehrere Staffeln aufgeteilt wird und nicht jede Woche eine neue Folge produziert werden muss. An Adaptionen wie One Piece oder Naruto sieht man ja, wie viel dann mit Streckungen des Inhalts oder Fillern gearbeitet werden muss, weil a) der Manga noch nicht fertig ist und b) ein anstndiges Animationsniveau über einen langen Zeitraum nur sehr schwierig zu halten ist. Und dabei arbeiten an einem Anime ja meist mehrere Teams in Rotation, damit die Deadlines überhaupt erreicht werden können.


    In dem Sinne sind also auch TV-Produktionen im Grunde genommen eine starke Einschränkungen. Man ist an ein bestimmtes Format gebunden (25 Minuten pro Episode), muss unter starkem Zeitdruck arbeiten und im schlimmsten Fall noch während der Produktion Abstriche machen, um schnell genug fertig zu werden.


    Edit: Wow, scheint ja besser zu laufen als gedacht: http://www.animenewsnetwork.co…g-ova-distribution/.78400