ZitatSinn und Zweck der medial ausgeschlachteten Auseinandersetzung ist die Ablenkung der Menschen von ihren Alltagsproblemen. Die Bevölkerung soll durch das hoch über ihren Köpfen tobende Schlachtenszenario ruhiggestellt werden. Leidtragende sind dabei die Kriegspiloten, die zu Tausenden ihr Leben lassen. Ein solches potenzielles Opfer ist auch das junge Fliegerass Yuichi, dem mysteriöserweise jede Erinnerung an seine Vergangenheit fehlt. Auf seiner neuen Basis wird ihm schnell klargemacht, dass er zu den Kildren gehört, einer genmanipulierten Menschenkaste, die nicht altert und nur für die Kriegsspiele der Konzerne taugt. Der immergleiche Stationsalltag zwischen dem Warten auf Einsatzbefehle, heiklen Kampfmissionen und gelegentlichen Bar- und Bordellbesuchen kann Yuichi nicht befriedigen. Nur zu seiner strengen Kommandeurin Suito fühlt er sich hingezogen - doch die einsame Frau verbirgt ein streng gehütetes Geheimnis, das Yuichi aller Warnungen zum Trotz unbedingt enthüllen will.
Als ich den Film gesehen hab, hatte ich anfangs erstmal mit Langeweile zu kämpfen, bis ich mich in den Film eingefunden hatte und es interessant wurde aufgrund des Themas. Es werden viele Fragen zur Welt aufgeworfen, zu denen es nie ne Antwort gibt, aber ich denke das war auch nicht die Intention, sondern es ging darum Fragen aufzuwerfen. Die Luftschlachten sind gut in Szene gesetzt, triste Hintergründe, die Farbpalette is allgemein sehr klein in dem Film, passt aber zur Stimmung.
Interessant fand ich das hier im modernen Konzept die blutigen Kampfspiele aufgegriffen wurden zur Kontrolle der Bevölkerung und man fragt sich, braucht die Menschheit sowas wirklich? Was ist der Sinn hinter dem Züchten von Menschen nur um sie in den Tod zu schicken? Der Film selber liefert keine Antwort darauf sondern zeigt nur wie solch eine Welt wäre.
Kein Film für jedermann, aber allemal sehenswert.