Er wacht auf, kein Name, keine Erinnerungen, nur der Inhalt seiner taschen sagt ihm er ist Japaner. Benommen taumelt er durch die unbekannten Gänge. Plötzlich steht eine Frau vor ihm, kein Gesicht, nur eine Maske, kalte Augen, befreit vom jeglichen Gefühl. "Gib alles was du hast oder sterbe", er rennt, Schüsse, Panik, wird er überleben?
Ne kurze Beschreibung des Anfangs der ersten Folge. Phantom - RFTP basiert auf dem Spiel Phantom of Inferno. Hab das SPiel nie gespielt, war aber vom Anime begeistert.
Die Story teilt sich dabei grob in 3 Teile.
-Ausbildung von Zwei und Teamarbeit mit Ein unter des Scythe Masters Fittiche
-Zwei unter direktem Befehl von Inferno als erfahrener Killer
-Der Japan Arc: Flucht vor Inferno und dem Scythe Master
Der Anime hat 26 Folgen und durchlebt dabei recht viel Story. Was ich an dem Anime mag ist das er erstmal primär in den USA spielt, abseits der typischen Settings.
Deswegen habe ich den Anime auch fast komplett mit dem englischen Dub geschaut, einfach weils atmosphärischer war...ausser wenn se in Japan waren, da habe ich je nach Situation zwischen der japanischen und der englischen Tonspur umgeschaltet (was en ziemlicher Aufwand war, es aber atmosphärischer machte^^)
Auch die Charaktere finde ich interessant, besonders den Scythe Master der in seiner Psyche zwar krank ist aber en hochintelligenter Mensch der seine Talente zu nutzen weiss. Auch die Psychologie der Hauptcharaktere wird interessant entwickelt und dargestellt, wie die Entwicklung von Zwei
Vom normalen Bürger, über den ersten Mord, wie das töten irgendwann normal wird, seine Selbstzweifel weil er nichtmehr aus dieser Welt entkommen kann, ide Periode der Hoffnung und endlich der Frieden wenn er dieser Welt entkommt.
Einzige dinge die ich auszusetzen habe sind manchmal die Kampfszenen und bestimmte Effekte. Meist sind die Kampfszenen im gewissen Rahmen sogar glaubbar, wenn auch die Hauptcharaktere unnatürlich gut zielen können, aber besonders in dne späteren Folgen wenn se teilweise von Dutzendne Leuten mit Uzis und MGs beschossen werden und keine Kugel trifft, störts irgendwie die Atmo. Auch ein bestimmter Effekt, wo die Charaktere en Afterimage hinterlassen, was einfach nur zeigen soll das se sich extrem schnell bewegen, passt in die sonst sehr ernste und semi-realistische Serie nicht. Aber das sind nur kleine Punkte.
Die Story ist einfach nur spannend, wegen der Charaktere und deren Verwicklungen untereinander in der amerikanischen Unterwelt.
Auch interessant bei der Charakterdarstellung war, wenn Ein die die ganze Zeit emotionslos dargestellt wurde, aufeinmal schauspielert und dann ganz normal wirkt...wirkte für mich ganz seltsam <.< Einfach weils entgegen der Charakterisierung war, jedoch gerechtfertig wurde.
Geschockt war ich vom Ende, alles überstanden, Ein hat sogar endlich ihr Zuhause gefunden und dann wird Zwei von jemand scheinbar zufällig Vorbeikommenden in der letzten Minute der letzten Folge erschossen und Ein begeht Selbstmord mit Gift...es endet mit ner sehr depressiven Note <.<
Aus meiner Sicht ein sehr empfehlenswerter Anime.